Kurzchronik der Marktgemeinde Rainbach i. M. | |
1100 | Die Rodung u. Besiedelung beginnt. Die heutige "Mühlviertler Bundesstraße (B 310)", wurde bereits als Salzstraße genutzt. |
1142 | Heutiges Gemeindegebiet wurde von Kaiser Konrad III an das Kloster Garsten übergen. |
1143 | In der ersten Hälfte des 13 Jht. ging der Besitz vom Kloster an die babenbergischen Landesfürsten über. Die Rodungen der Wälder vom Freistädterbecken aus nach Norden wurden vorangetrieben und der Straßenzug nach Böhmen als wichtig erkannt. |
1251-70 | Erste urkundlich erwähnte Dörfer z.B.: Sunneberch (Sonnberg), Laupach (Labach), Rainpach (Rainbach), Apphalter (Apfoltern), Summerowe (Summerau), Zulusse (Zulissen), Herslag (Hörschlag), Dorff ze Cherspaum (Kerschbaum), Ybenstain (Eibenstein). |
1330 | wurde die erste steinerne Kirche in Rainbach erbaut. |
1422 | wurde Rainbach in den hussitischen Kriegen niedergebrannt. Rainbach |
1583 | ist die Seuche, die Pest, in der Gegend, was ein Bericht des Pfarrers v. Rainbach an die Pfarre Freistadt bekanntgibt. |
1600 | Schwere Hungersnot und Seuchen der ersten Hälfte des 17 Jht. – "Schreckenszeit". |
1626 | Bauernkriege: 6 - 8. August 1626 – Schlacht im nördl. Waldgebiet bei Kerschbaum; ("Schlacht bei den Schanzen"). |
1639-48 | Bedrohung durch die Schweden. |
1660 | Ab dieser Zeit liegen im Pfarramt Pfarrbücher auf – großer Archivbesitz. |
1774 | Einführung der Schulpflicht durch Maria Theresia, ab dem 6. Lebensjahr. |
1775 | Durchzug von kaiserlichen u. russischen Truppen durch Rainbach gegen Frankreich. |
1776 | Schwere Kriegsjahre mit den Franzosen; kamen im November nach Freistadt. |
1777 | Pfarre Rainbach erhält Patronatsherren Kinsky aus Sandl für die Pfarrkirche. |
1832 | wurde die Pferdeeisenbahnstrecke Budweis - Linz (129 km) in Betrieb genommen. |
1837/38 | Bau des Bahnstationsgebäudes in Kerschbaum. |
1848 | Entstehung der politischen Gemeinden. 1850 erste Gemeinderatswahl. |
1853 | Am Annatag, 26. Juli, brannte beinahe das ganze Ortszentrum von Rainbach ab. |
1862-70 | gründeten drei Frauen eine Ordens-Gemeinschaft, die sich bald der Altenbetreuung widmete (Altenheim) |
1869 | Rainbach bekam ein Postamt |
1872 | Die heutige Trasse der Bahn wurde fertiggestellt, der Dampflokomotivbetrieb wurde aufgenommen. |
1891-1927 | Gründung der freiwilligen Feuerwehren, beginnend mit der F. F. Zulissen |
1894 | Gründung der ersten Feuerwehrgruppe in Rainbach |
1899 | Am 30. August reiste Kaiser Franz Josef auf der Bahn mit dem Hofzug durch die Gemeinde in Richtung Böhmen |
1900 | Weltereignis in Rainbach! Erstes Automobil fuhr am 12. Juni durch den Ort. |
1909 | Am 1.7. wurde das im Auftrag des Klosters gebaute Gebäude Rainbach 77 (heute Kindergarten) als Kinderbewahranstalt in Betrieb genommen, die 1914 bei Kriegsbeginn wieder wegen Geldmangel geschlossen werden musste. |
1914-18 | Erster Weltkrieg |
1918 | Rainbach bekam einen eigenen Gendarmerieposten Bau des Bahnhofsgebäudes in Summerau |
1919 | Volksschule in der Ortschaft Zulissen (Expositur von Rainbach) (Offizielle Eröffnung 1926) |
1920 | Entstehung des Vorschusskassenvereines (=Vorgänger der heutigen Raiffeisenbank). |
1920 | Rainbach wurde an das öffentliche Stromnetz angeschlossen. Bereits 1920 gab es in der Bruckmühle ein privates kleines E-Werk, das die Kirche, die Schule und einige Häuser mit Strom versorgte |
1938 | Anschluss ans Deutsche Reich Asphaltierung der Reichsstraße von Linz bis zur Grenze während des Einmarsches ins Sudetenland viel Militär auf den Straßen und in manchen Häusern der Gemeindeorte |
1939-45 | Zweiter Weltkrieg |
1945 | marschierten Alliierte Truppen von Westen her ein, von Norden kamen die Russen. Öffentliche Gebäude wie Schule und Gasthäuser wurden für einige Zeit für Eigenzwecke der Bestzungssoldaten gepfändet. |
1951 | Sept. - Eröffnung der neuen Volksschule, die aus Ziegeln des gemeindeeigenen Ziegelwerkes in Summerau erbaut wurde. Gemeindebedienstete bekommen im ehemaligen Schulgebäude (noch heute Gemeindeamt) ihre Amtsräume (waren zuerst im Haus Rainbach 77 - heute Kindergarten) |
1953-57 | Kindergartenbetrieb im Haus Rainbach 77 durch Orden. |
1956+64 | Kanalbau im Ort Rainbach |
1956 | Einweihung des Jugendheimes (heute "Pfarrheim") und des angebauten Raiffeisenkassengebäudes |
1962-64 | neue Kirchenfenster von Prof. Margret Bilger |
1964 | Tiefbrunnen wird gebohrt und Wasserleitungen verlegt. Sept. - Hauptschule als Expositur eröffnet |
1965 | Sept. - Hauptschule Rainbach wurde selbständige Schule Erstes genossenschaftliches Wohnhaus (LAWOG-Haus) in Rainbach i. M. wurde bezogen. |
1968 | Gemeindewasser versorgt die ersten Wohnanlagen. |
1969-70 | wurde die Pfarrkirche restauriert und durch einen Zubau wesentlich erweitert. Kirchenheizung wurde eingebaut. |
1971 | Verlegung der Bundesstraße nördlich und südlich von Rainbach bzw. im Ortszentrum mit Schaffung neuer Gehsteige und Brückenbau in Kerschbaum. Errichtung des 1. Wanderwegnetzes in der Gemeinde |
1972 | Abriss des Mesnerhauses (erstes Schulgebäude) in der Ortsmitte und Neugestaltung des Ortszentrums und des Pfarrergartens als Park |
1973 | Sept. - Hauptschule in neuem Gebäude (Kreativhauptschule) Errichtung eines Gemeindekindergartens im Haus Rainbach 77 (heute noch immer Kindergartengebäude, das heute umgestaltet und durch einen Zubau erweitert ist) |
1975 | Juli - Auflösung der Volksschule Zulissen Elektrifizierung der Bahnstrecke Linz – Summerau |
1977 | Erster Computer der Gemeinde wurde für das Gemeindeamt gekauft (damals neuester Stand der Technik und kostete 34.000,00 Euro) |
1978 | Bau der West-Austria-Gasleitung mit Station in Apfoltern Errichtung einer Kabelfernsehanlage für Rainbach und Summerau |
1981 | Rainbach wird schönstes Dorf Oberösterreichs |
1983 | wurde der Bau des Musikheimes abgeschlossen, ebenso die Neugestaltung der Büros des Gemeindeamtes. |
1985 | wurde die Gemeinde zum Markt erhoben |
1986 | Große Feier anlässlich der Markterhebung |
1988 | Eröffnung der Freizeitanlage Rainbach mit Badeteich |
1989 | neue Kirchenorgel (ersetzte die Orgel von 1909) |
1992 | Eröffnung des Mehrzwecksaales (Kultursaales) Altstoffsammelzentrum-Eröffnung Baubeginn für die Abwasserleitung nach Freistadt |
1994 | Die Wohnhäuser im Lindenfeld 1 und 1a wurden bezogen. |
1995 | Eröffnung des Seniorenwohnheimes "St. Elisabeth", das von den Schulschwestern geführt wird. |
1996 | Eröffnung des Pferdeeisenbahnbetriebes in Kerschbaum, mit originalgetreuem Trassenteilstück und Museum. Eröffnung des neuen Sporthauses und Asphaltstockbahnen |
1997 | Abschluss des Kanalbaues in Summerau. Abtragung des Altenheimes. Auf diesem Grundstück wurde ein "Extra Nah & Frisch Markt" errichtet. |
1998 | Das Wohnhaus in der Birkengasse 9 bis 11 wird bezogen. |
1999 | Eröffnung der Bahnunterführung Summerau. |
2000 | 1. Okt. - Verlegung der Zollwachabteilung Rainbach nach Freistadt |
2001 | Neu-Kanalsanierung im Ort Rainbach und Kanalverlegung in Rainbach-Siedlung und Sonnberg. |
2002 | Wasserleitungserneuerung im Ort Rainbach i. M. Jahrhundert-Hochwasserkatastrophe im August Eröffnung Tennisanlage Rainbach i. M. Eröffnung des Treffpunkt "Rundherum" als Zentrum für Eltern und Kinder |
2003 | Abbruch Klostermaierhof für Kindergartenbaumaßnahme bzw. Betreubares Wohnen - Einrichtung des Projektes "Lebenszentrum" Eröffnung des "Chakra-Wanderweges" in Eibenstein Asphaltierungsarbeiten nach dem Kanalbau in den Ortschaften Rainbach i. M. (Siedlung) und Sonnberg |
2005 | Juli - Auflösung des Gendarmeriepostens in Rainbach |
2006 | Eröffnung des umgestalteten und durch einen Zubau erweiterten Kindergartens Eröffnung des Wohnhauses für "Betreubares Wohnen" |